KroatienÜberall liest und hört man von der Schönheit und Vielfalt des Segelreviers Kroatien. Auf dieser zweiwöchigen Segelreise konnten wir uns selber davon überzeugen. Unser Törn startete in der riesigen Marina Sukosan, südlich von Zadar. Nach Schiffsübernahme und Verproviantierung starteten wir zum ersten Segeltag nach Süden. Nach der Übernachtung auf der Insel Murter genossen wir den sonnigen Tag bei tollem Wind und fast keinem Seegang. Vorbei an vielen kleinen und grösseren Inseln segelten wir durch den Luka-Kanal bis nach Sibenik, von wo aus wir dann unter Motor den fjordähnlichen Fluss Krka bis nach Skradin hinauf fuhren. Feines Nachtessen und ein ruhiger Liegeplatz konnten wir geniessen bevor es tags darauf zu Fuss zu den bekannten Krka-Wasserfällen ging. Um doch noch etwas für des Seefahrers Gemüt gemacht zu haben, konnten wir unter Segeln den Krka-Fjord hinunter bis nach Sibenik gelangen. Am Stadtquai mitten im Geschehen konnten wir festmachen. Die weitere Reise führte uns zu den Übernachtungsorten Primosten und Trogir. Herrliche alte Dörfer und Städte mit engen Gassen erfreuten uns. Von Trogir, dem weitest entfernten Törnziel ging es der Festlandküste entlang zurück bis nach Rogoznica, danach zur Insel Kaprije und dann westwärts in den Marinenationalpark Kornati. Von den üppig grün bewachsenen Inseln in der unmittelbaren Nachbarschaft zum Festland kommend, eröffnen sich hier total andere Anblicke: Kahle Felseninseln ragen wie Pyramiden aus dem glasklaren Meer. Eindrücklich und imposant ist das Segeln zwischen all diesen Inseln. Weiter nordwestlich erreichten wir Dugi Otok, eine wiederum ganz andere, langgezogene Insel mit dichtem Grün bewachsen. Auf der Westseite im Südteil bis 50m hohe, senkrecht ins Meer abfallende Steilküsten, ein tief in den Südteil dringender Fjord, im Norden flach und dicht bewaldet, bietet diese Insel viele sehr gut geschützte Ankerbuchten zum Baden und Übernachten. Nach einem Übernachtungsstopp in Veli Iz auf der Insel Iz ankerten wir ganz im Norden von Dugi Otok und gelangten per Schlauchboot zum Strand, wo wir einen Spaziergang genossen und den Leuchtturm am westlichsten Kap der Insel besteigen konnten, von wo aus wir einen genialen Rundblick genossen. Via Molat und entlang Uglijan segelten wir zum Tankstopp nach Zadar und alsbald zurück nach Sukosan, wo wir nach 14 Tagen wirklich erholsamen Segelurlaubs und bei bestem Wetter, freundlichen und hilfsbereiten Menschen und gutem Essen den Heimweg antreten mussten. Den Begriff „Karibik des Mittelmeers“ hat diese Gegend wohl nicht umsonst erhalten. Jedenfalls war dies nicht unser letzter Törn dort..... Fotos vom Törn in Kroatien:
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